Die Fachbegriffe im Druckgewerbe erweisen sich für Laien und Endkunden häufig als unverständlich. An dieser Stelle möchten wir Ihnen wichtige Begriffe genauer erklären, um Misverständnisse möglichst zu vermeiden.
Die Auflösung, oft in dpi (dots per inch) angegeben, bezeichnet die Anzahl der Bildpunkte pro Zoll. Eine höhere Auflösung führt zu schärferen und detailreicheren Bildern im Druck. Für hochwertige Druckergebnisse empfehlen wir in der Regel eine Auflösung von mindestens 300 dpi.
Der Beschnitt ist ein zusätzlicher Randbereich (meist 3 mm) an den Druckdaten, der über das Endformat hinausgeht. Dieser wird nach dem Druck abgeschnitten, um unschöne weiße Ränder "Blitzer" zu vermeiden, wenn beispielsweise ein Bild oder eine Farbe bis zum Rand des Endprodukts reichen soll.
Für den professionellen Druck sind PDF-Dateien im PDF/X-Standard empfehlenswert. Diese enthalten alle notwendigen Informationen wie Schriften und Bilder in eingebetteter Form und gewährleisten eine konsistente Wiedergabe. Alternativ können auch hochauflösende JPG- oder TIFF-Dateien geliefert werden.
Die Druckfreigabe ist Ihre schriftliche oder elektronische Bestätigung, dass Sie mit dem Korrekturabzug (Proof) Ihres Druckprodukts einverstanden sind und dieses in die Produktion gehen kann. Erst nach Ihrer Druckfreigabe starten wir den eigentlichen Druckprozess.
Der Farbmodus beschreibt, wie Farben dargestellt werden. Für den professionellen Druck ist der CMYK-Farbmodus (Cyan, Magenta, Yellow, Key/Schwarz) Standard. RGB-Farben (Red, Green, Blue) eignen sich für die Bildschirmdarstellung, können aber im Druck zu Farbabweichungen führen.
DIN Formate sind standardisierte Papierformate, die in Deutschland und vielen anderen Ländern üblich sind. Die bekanntesten sind die DIN A-Reihe (z.B. DIN A4, DIN A5), die auf einem Grundformat (DIN A0) basiert und durch fortlaufendes Halbieren entsteht.
Im Gegensatz zu den standardisierten DIN Formaten sind Freiformate individuelle Papierformate, die nach Ihren spezifischen Anforderungen zugeschnitten werden können.
Volltonfarben sind vorgefertigte Farben wie zum Beispiel HKS oder Pantone, die in der Druckindustrie häufig für Schmuckfarben eingesetzt werden. Diese Farben werden nicht aus den CMYK-Grundfarben gemischt, sondern sind vordefinierte Farbtöne, die eine hohe Farbgenauigkeit und Leuchtkraft gewährleisten.
Veredelungen sind zusätzliche Bearbeitungsschritte nach dem Druck, die das Erscheinungsbild und die Haptik eines Druckprodukts verbessern können. Beispiele sind Lackierungen (UV-Lack, Dispersionslack), Laminierungen (matt, glänzend), Prägungen oder Stanzungen.
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